• Skip to primary navigation
  • Skip to main content
  • Skip to primary sidebar

Praxis für Psychotherapie Heinz-Werner Bähr/Anke Piel/Heilpraktiker für Psychotherapie/Dipl.Psych

Heilpraktiker für Psychotherapie/Dipl.Psych

Psychotherapie Heinz-Werner Bähr
Jetzt anrufen: 0228/9455627
  • Start
  • Behandlungsspektrum
    • Neurofeedback
    • Psychotherapie
    • Lerntherapie
  • Kontakt
    • Impressum
    • So finden Sie uns
  • Videos

Praxis für Neurofeedback und Psychotherapie Bähr

Biofeedback

Dezember 26, 2014 by Heinz-Werner Baehr

Biofeedbacktherapie in der Praxis für Psychotherapie Heinz-Werner Bähr.

Wie kann man am Besten lernen, entspannt zu sein in stressiger Umgebung, wie kann man lernen, abzuschalten und einzuschlafen, wenn man es möchte, wie kann man hartnäckige Angstgedanken oder Angstreaktionen ohne die Hilfe von Medikamenten überwinden.

Biofeedbacktherapeuten helfen dem Klienten dabei, die eigenen Stress- und Angstreaktionen als körperliche Phänomene zu begreifen, die mit einer Über- oder Unteraktivierung des vergetativen Nervensystems zu tun haben. Stressreaktionen, egal welcher Herkunft, verursachen immer gleiche Reaktionen: Verengung der Blutgefäße, heftigerer Herzschlag, Zentralisierung mit kalten Händen, Veränderung der peripheren Durchblutung, Absenkung der Hauttemperatur an den Händen und in der Folge Ohrgeräusche, Schwindel, Hyperfokussierung, Panikattacken. Diese physiologischen Reaktionen lassen sich messen, im EEG als Zunahme von schnellen Frequenzen, am Körper als Veränderung im Atemrhythmus, als Herzschlagbeschleunigung, als Veränderungen am Blutvolumenpuls, als Veränderung des Hautleitwerts. Das Bewusstwerden über den Zusammenhang zwischen den oft als bedrohlich empfundenen Symptomen und deren physiologischer Erklärung kann alleine schon hilfreich sein, aber alle gemessenen Parameter stehen auch einem Training offen, so kann man leicht lernen, den Atemrhytmus so zu gestalten, dass Stress verschwindet, man kann den Hautleitwert steuern lernen, je nachdem, ob man wacher oder ruhiger sei will, man kann leicht lernen, die Handtemperatur zu erhöhen und damit das Stresssystem auszuschalten, das schon auf die Veränderung einer Regelgröße wie z.B. der Hauttemperatur mit einem Herunterfahren der gesamten Stresssymptome beantwortet.

Biofeedback ist also Lernen durch Erkennen und Automatisieren von Körperfunktionen. Das Erlernte ist ein bleibender Schatz, der einem in allen Lebenslagen weiterhelfen wird. Während der Biofeedbacksitzungen wird eine Fortsetzung des Trainings zu Hause unterrichtet. Es wird also auf schnelle Unabhängigkeit vom Biofeedbacklehrer gedrängt. Insofern ist das Erlernen von Skills zur Selbststeuerung mit Hilfe von Biofeedback in zehn Sitzungen möglich. Auch Kinder profitieren (und lernen oft sehr schnell)

Neurofeedback

Ende der sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts hatte die US Luftwaffe Probleme mit einem neuen Treibstoff. Die Piloten erlitten epileptische Anfälle. Der Neurowissenschaftler Sterman hatte das EEG von Katzen mittels operanten Konditionierens dahin verändert, dass mehr so genannte SMR Frequenzen vom Hirn produziert wurden. Bei den Versuchen zeigte sich, dass die trainierten Katzen unempfindlich für den toxischen Stoff waren und nicht mit Anfällen reagierten. Das zeigte: ein EEG Training ist mittels operanten Konditionieren möglich. Sterman dehnte das Experiment auf eine seiner Mitarbeiterinnen aus, eine Epileptikerin, die nun als Belohnungsreiz allerdings Erfolgstöne zu hören bekamm, wenn das EEG in die gewünschte Richtung verändert wurde. Der Erfolg dieser Therapie, die dazu führte, dass die Dame anfallsfrei wurde, zeigte, dass die Übertragung auf Menschen möglich ist. In der Folge wurde das Trainieren des Gehirns mittels operanten Konditionierens in den USA und auch in der UDSSR etabliert. Gerade Professor Kropotov vom Hman Brain Institut Moskau bestätigt in seinen Büchern, dass die Neurotherapie in der UDSSR erfolgreich bei vielen psychischen Krankheiten angewendet wurde.

In Deutschland ist Neurofeedback seit einigen Jahren etabliert. Man unterscheidet grob zwischen dem Training langsamer kortikaler Potentiale und dem Frequenztraining. Beide haben sich in verschiedenen Studien als sehr wirksam bei Aufmerksamkeitsstörungen gezeigt.

In der Praxis sieht das so aus, dass nach einer Eingangsbefundung mittels eines 20 Kanal EEGs, das quantitaiv ausgewertet wird, ein Trainingsplan erstellt wird, bei dem festgelegt wird, an welchen Kopfpositionen die Elektroden angesetzt werden. Die Elektroden sind kleine Plättchen oder so genannte Brückenelektroden, die eine flache Messfläche haben, so dass sie auf dem Kopf stehen können, ohne Schmerzen zu verursachen. Eine EEG Haube, die aus Kunststoffschläuchen besteht oder ein Kleber befestigen die Elektroden, dass sie nicht verrutschen können. Zwei Ohrclips werden an den gegenüberliegenden Ohrläppchen befestigt. Nun wird das EEG an den Messpunkten in Echtzeit gemessen, ausgewertet und vom Threapeuten wird ein Erfolgsfenster vorgegeben. Immer wenn das EEG des Kindes oder Erwachsenen die Erfolgskriterien erfüllt, beginnt eine Computeranimation oder ein Film zu laufen. Immer wenn die Erfolgskriterien nicht erfüllt werden, wird das „Feedback“ gestoppt. So lernt der Proband, zuerst unbewusst, später bewusst, konzentriert zu bleiben.

Ziel ist es natürlich, die Hilfsmittel irgendwann nicht mehr zu benötigen. Dazu verknüpft man nach einer 10 Sitzungen umfassenden Lernphase das Neurofeedbacktraining mit kognitiven Aufgaben, z.B. Rechnen, Merken, Lesen, Rechtschreibung, während der Übungen ist die Rückmeldung der Konzentration nur als Ton möglich.

Es kommt dabei zum Konditionieren der Reaktion. Das Kind oder der Erwachsene wird in vergleichbaren Situationen ein neues Reaktionsmuster aufweisen können. In der letzten Phase des Therapiezyklus wird das Feedback weggelassen und der Therapeut beobachtet, ob der Proband in der Konzentration bleiben kann, wenn er es will.

Ein Neurofeedbacktraining dauert in der Regel 40 Sitzungen. Das erlernte neue Verhalten wird nie mehr vergessen. Es wird beherrscht wie z.B. Fahrrad Fahren.

Filed Under: Biofeedback, Blog, Praxis für Neurofeedback und Psychotherapie Bähr Tagged With: Biofeedback, Lerntherapie, Neurofeedback

Warnke Verfahren in der Praxis

Juli 14, 2011 by Heinz-Werner Baehr

Das Warnke Verfahren zur Therapie von Legasthenie, Dyskalkulie und anderen Lernstörungen.

Warnke Verfahren war ursprünglich die Bezeichnung für ein Training der Zeitverarbeitung des Hörens und Sehens mit Hilfe des so genannten Brain Boy. Man bezeichnete diese Art Therapie als Ursachentherapie bei Lernstörungen im Gegensatz zur Symptomtherapie, dem normalen Rechtschreib- oder Dyskalkulietraining. Warnke ging davon aus, dass die sichtbaren Lernprobleme, die 15% der Kinder jeden Jahrgangs zeigen, eine Folge ausgelassener Automatisierungsschritte sind. In unzähligen Studien wurden bei den betroffenen Kindern Blicksteuerungsprobleme, auditive Probleme, motorische Probleme etc. beschrieben, die auch bei Verhaltensauffälligkeiten zu beobachten sind. Da die meisten Rechtschreib- oder Matheprobleme nicht isoliert auftreten, wäre es doch verdienstvoll, der Ursache dieser Probleme in den kindlichen Entwicklung nachzuspüren und diese Ursache zu therapieren. Anders als die Ergotherapeuten, die ja eine sensorische Integration anstreben, suchen Warnke Therapeuten im erweiterten Prüfablauf nach zentralen Automatisierungsdefiziten des Kindes, wobei das Hören, das Sehen und die Motorik betrachtet werden. Die phonologische Bewusstheit eines Kindes wird in allen Lerntherapien trainiert, im Warnke Verfahren zusätzlich noch die Low-Level Ebene, auf der, frei nach Professor Ptok, alle höheren Sprachentwicklungen fußen. Das Sehen wird mittels eines Blicksteuerungstrainings, mittels Neurofeedback oder auch mittels motorischer Übungen trainiert, die Motorik wird durch gezielte Programme, auch solchen zur Integration so genannter frühkindlicher Reflexe trainiert.

Im Warnke Verfahren gibt es ein ausgefeiltes Lesetraining mittels Lesetexten, die lateralisiert paralell mit einem Therapeuten gelesen werden, dabei tragen Klient und Therapeuit Kopfhörer und lesen in Mikrofone. Das Lesetraining erfolgt stufenweise, beginnend bei sehr langsam gelesenen Texten zu schnelleren. Das Hören erfolgt teilweise hochtonveredelt, immer aber so, dass die gehörte Lesestimmer zwischen den Kopfhörermuscheln wandert. Durch dieses Training werden schnell Lesefortschritte erzielt.

Das Schreibtraining besteht in Übungen aus dem NLP. Visualisierung von Wörtern ist das Ziel.

Ein Merktraining sinnfreier Silben ist obligatorisch, ebenso Übungen aus dem Flexi Programm. Es gibt ein häusliches Training, das Reizverabeitung umfasst.

In der klassischen Lerntherapie wird vornehmlich auf der Symptomebene gearbeitet. Das heißt, man benutzt ein systematisiertes Lese- oder Rechtschreibtraining, wie den Kieler Leseaufbau, oder das Marburger Rechtschreibprogramm oder das rhythmische Syllabieren von Reuter Liehr. Es gibt einen ausgeprägten Streit zwischen den Schulen. Wir haben diese Rechtschreib- und Leseprogramme mit dem basalen Training Warnkes verbunden, nach dem Motto, das eine tun und das andere nicht lassen.

Damit sind wir sehr erfolgreich.

Eine echte Legasthenie oder eine echte Dyskalkulie ist eine sehr hartnäckige Angelegenheit und kann auch manchmal zu einer 2 jährigen Therapie führen. Da man genetische Ursachen vermutet, ist jede Therapie zäh. Gewöhnlich dauern unsere Therapien ein Jahr. Eine klassische LRS, bei der sich keine sensorischen oder motorischen Probleme zeigen, kann oft durch reinen Rechtschreibunterricht verbessert werden.

Lernprobleme auf Grund mangelnder Intelligenz erfordern hohe Sensibilität, um das Kind vor Überforderung zu schützen.

Deshalb kann ein Intelligenztest sinnvoll sein.

Schulbesuche sind Teil der Therapie, auch Elterngespräche oder auch Psychoedukation beim Kind.

Das Feld der Lerntherapie ist weit und jedes Kind verlangt nach einem speziellen Ansatz.

Durch die Mitgliedschaft im Fachverband integrative Lerntherapie bestätigen wir deren Auffassung von einer umfassenden Therapie.

Filed Under: Blog, Lerntherapie, Praxis für Neurofeedback und Psychotherapie Bähr Tagged With: Heilpraktiker für Psychotherapie/Dipl.Psych., Kinder, Lernprobleme, Lerntherapie, Nachhilfe, Praxis für Psychotherapie Heinz-Werner Bähr/Anke Piel, Schulprobleme, Troisdorf, Warnke

Primary Sidebar

Sprechzeiten:

Mo-Fr von 13.00 Uhr-19.00 Uhr
Sa: 10.00 Uhr-16.00 Uhr

Bürozeiten Mo-Do von 09.00 Uhr-12.00 Uhr

Kontaktdaten:

Psychotherapie Heinz-Werner Bähr

Siegstraße 1
53844 Troisdorf Bergheim
Telefon: 0228/9455627

Neurofeedbacktherapie

Aufmerksamkeitsstörungen sind mit Biofeedback bzw. Neurofeedback gut und ohne Nebenwirkungen zu therapieren. Die Wirksamkeit ist wissenschaftlich belegt. Vereinbaren Sie einen Termin in unserer Praxis in Troisdorf für ein intensives Vorabgespräch.

Psychotherapie

Unser Tätigkeitsschwerpunkt in der Psychotherapie liegt auf der ganzheitlichen Entwicklung von Lernkompetenz, wobei auch Ängste und Entwicklungsdefizite als Leistungsblockaden betrachtet werden. Psychotherapie ist der Lerntherapie eng verwandt, obwohl Lernprobleme meistens nicht die Folge psychischer Probleme sind. Wir beraten Sie gerne, nehmen Sie Kontakt zu uns auf!

Lerntherapie

Lerntherapie wird nötig, wenn ein Kind aus unersichtlichen Gründen Probleme beim Lesen, Schreiben oder Rechnen hat. Es heißt dann, das Kind habe eine LRS, eine Legasthenie, oder, wenn die Probleme das Rechnen betreffen, eine Dyskalkulie.
  • Blog
  • Gästebuch
  • Downloads
  • Links